Gildan schließt Geschäftsjahr 2022 mit Rekordumsatz ab
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Trotz eines schwachen Schlussquartals hat der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrekord erzielt. Der Gewinn verfehlte allerdings aufgrund negativer Sondereffekte das Vorjahresniveau. Das geht aus einem Geschäftsbericht hervor, den die Muttergesellschaft der Marke American Apparel am Mittwoch veröffentlichte.
Demnach erreichte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr eine Höhe von 3,24 Milliarden US-Dollar (3,06 Milliarden Euro), was einer Steigerung um 10,9 Prozent gegenüber 2021 entsprach. Im vierten Quartal schrumpften die Erlöse allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent und verfehlten damit die Markterwartungen.
Höhere Material- und Produktionskosten, Wertberichtigungen und weitere Sondereffekte sorgten dafür, dass der Nettogewinn um 10,8 Prozent auf 541,5 Millionen US-Dollar (510,8 Millionen Euro) abrutschte. Bereinigt um Einmalfaktoren stieg er nach Angaben des Konzerns um 6,8 Prozent auf 574,4 Millionen US-Dollar.
Für 2023 rechnet das Unternehmen mit beträchtlichem „Gegenwind“ im ersten Quartal, erwartet aber eine Entspannung der Lage im weiteren Verlauf des Jahres. Insgesamt prognostiziert das Management ein Umsatzplus im „niedrigen einstelligen Prozentbereich“ und einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie im Bereich des Vorjahresniveaus von 3,11 US-Dollar.