Global Fashion Group bremst Abwärtstrend
Wird geladen...
Der E-Commerce-Konzern Global Fashion Group SA (GFG) hat das Geschäftsjahr 2023 offenbar mit etwas geringeren Einbußen abgeschlossen, als zuletzt befürchtet worden war.
Am Donnerstag erklärte die Muttergesellschaft der Handelsplattformen Dafiti, Zalora und The Iconic unter Berufung auf vorläufige Zahlen, dass sich das Nettowarenvolumen (NMV) im vergangenen Jahr auf etwa 1,3 Milliarden Euro belaufen habe. Das entsprach einem währungsbereinigten Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2022. Zuvor hatte das Management mit einem Minus von 16 bis 18 Prozent gerechnet.
Die Geschäfte seien im vierten Quartal etwas besser verlaufen als erwartet, teilte das Unternehmen mit. In den Monaten Oktober bis Dezember schrumpfte das NMV demnach um 14 Prozent. Die Marktregionen Lateinamerika (-12 Prozent), Südostasien (-18 Prozent) und Australien und Neuseeland (-13 Prozent) mussten dabei allesamt Einbußen hinnehmen.
Nach Angaben des Konzerns lag die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge im kürzlich beendeten Geschäftsjahr „am oberen Ende“ des Prognosebereichs von -7 bis -9 Prozent. Auch alle übrigen Zielstellungen für 2023 wurden demnach erreicht. Seine endgültigen Jahresresultate will der Onlinehändler am 6. März vorlegen.
Weiterlesen:
- Nach Umsatzrutsch im dritten Quartal: Global Fashion Group senkt Jahresprognosen erneut
- Global Fashion Group: Quartalsumsatz schrumpft wie erwartet
- Schwaches zweites Quartal: Global Fashion Group senkt Jahresprognosen
- Global Fashion Group: Früherer Lamoda-CEO Jere Calmes wird neuer Chef von The Iconic
- Global Fashion Group startet mit Umsatzrückgang ins Geschäftsjahr 2023