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Guess rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Bild: Guess

Der US-amerikanische Modekonzern Guess Inc. hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 die schwache Konsumstimmung in der Heimat zu spüren bekommen. Das Unternehmen musste einen Umsatzrückgang hinnehmen und rutschte in die roten Zahlen. Die jüngsten Resultate hätten aber immerhin die eigenen Erwartungen übertroffen, erklärte CEO Carlos Alberini in einem Statement.

In den drei Monaten vor dem 29. April lag der Konzernumsatz bei 569,8 Millionen US-Dollar (530,9 Millionen Euro) und damit um vier Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sank er um zwei Prozent. In Amerika schrumpften die Erlöse im eigenen Einzelhandel um 14 Prozent (währungsbereinigt -13 Prozent) auf 143,5 Millionen US-Dollar und im Großhandelsgeschäft um 25 Prozent (währungsbereinigt -26 Prozent) auf 51,4 Millionen US-Dollar.

Besser sah es in den übrigen wichtigen Märkten aus. In Europa wuchs der Umsatz um zwei Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 280,2 Millionen US-Dollar, in Asien legte er sogar um 26 Prozent (währungsbereinigt +34 Prozent) zu und erreichte eine Höhe von 70,8 Millionen US-Dollar. Die weltweiten Lizenzeinnahmen gingen um zehn Prozent auf 23,9 Millionen US-Dollar zurück.

Höhere Kosten und Einmalbelastungen sorgten dafür, dass der Konzern einen operativen Verlust von 0,9 Millionen US-Dollar hinnehmen musste. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch einen Betriebsgewinn von 36,4 Millionen US-Dollar erzielt. Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust in Höhe von 11,8 Millionen US-Dollar (11,0 Millionen Euro), nachdem im ersten Quartal des vorigen Geschäftsjahres ein Überschuss von knapp 8,0 Millionen US-Dollar verbucht worden war.

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