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Trotz Umsatzplus: Guess erleidet Gewinnrückgang

Von Jan Schroder

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Bild: Guess

Der US-amerikanische Modekonzern Guess Inc. konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 verbessern, musste aber Einbußen beim Gewinn hinnehmen. Die Prognosen für das laufende Jahr, die das Unternehmen am Dienstagabend zusammen mit den aktuellen Resultaten veröffentlichte, fielen eher verhalten aus.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 28. Januar abgeschlossen wurde, belief sich der Konzernumsatz auf 2,69 Milliarden US-Dollar (2,55 Milliarden Euro) und übertraf das Vorjahresniveau damit um vier Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse sogar um zwölf Prozent.

Durchwachsen verliefen die Geschäfte in Amerika: Der dortige Einzelhandelsumsatz lag mit 758,1 Millionen US-Dollar geringfügig unter dem Vorjahreswert (-0,1 Prozent), im Großhandel stiegen die Erlöse um zwei Prozent auf 206,2 Millionen US-Dollar. Besser sah es in Europa aus, wo ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 1,38 Milliarden US-Dollar gelang. In Asien legten die Erlöse um ein Prozent auf 238,8 Millionen US-Dollar zu, die weltweiten Lizenzeinnahmen wuchsen um sieben Prozent auf 103,4 Millionen US-Dollar.

Höhere Kosten und Wertberichtigungen sorgten allerdings dafür, dass der operative Gewinn um 18,6 Prozent auf 248,2 Millionen US-Dollar abrutschte. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis schrumpfte um 12,7 Prozent auf 149,6 Millionen US-Dollar (141,8 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 rechnet das Management nun mit einem Umsatzwachstum von 1,0 bis 3,0 Prozent. Der verwässerte Gewinn pro Aktie, der im vergangenen Jahr eine Höhe von 2,16 US-Dollar erreicht hatte, wird voraussichtlich im Bereich von 2,08 bis 2,36 US-Dollar liegen.

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