Harrods trotzt der Luxusgüter-Flaute: Jahresumsatz steigt um acht Prozent

Der britische Handelskonzern Harrods Limited konnte im Geschäftsjahr 2023/24 trotz der zunehmend schwierigen Marktbedingungen im globalen Luxusgüterbereich ein deutliches Umsatzplus erzielen. Das geht aus einem Geschäftsbericht hervor, der Ende August im britischen Handelsregister veröffentlicht wurde.

Die Betreibergesellschaft des Traditionswarenhauses in der Londoner Brompton Road und des zugehörigen Onlinestores erzielte demnach im jüngsten Geschäftsjahr, das am 3. Februar abgeschlossen wurde, einen Umsatz in Höhe von 898,4 Millionen Britischen Pfund (1,06 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der operative Gewinn sank um 19,8 Prozent auf 127,0 Millionen Britische Pfund, weil das Unternehmen in eine Versicherungspolice für seinen Pensionsfonds investierte. Bereinigt um Einmaleffekte wuchs er um 2,8 Prozent auf 162,9 Millionen Britische Pfund.

Unter dem Strich stand ein Nettoergebnis in Höhe von 122,1 Millionen Britischen Pfund (144,7 Millionen Euro). Im vorangegangenen Jahr hatte der Einzelhändler einen Überschuss von 433,3 Millionen Britischen Pfund verbucht, dabei aber von Sondereinnahmen im Volumen von 290,3 Millionen Britischen Pfund aus Beteiligungen an Konzerngesellschaften profitiert.