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Höhere Nachfrage aus China: Lenzing steigert Quartalsumsatz und Gewinn

Von Jan Schroder

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Der österreichischer Faserproduzent Lenzing AG konnte im ersten Quartal 2021 Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. „Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie durch den Impffortschritt und die anhaltende Erholung im Einzelhandel sorgten insbesondere zu Beginn des Geschäftsjahres für stark steigende Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt“, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in seinem Zwischenbericht.

Mit 489,3 Millionen Euro lag der Konzernumsatz im Auftaktquartal um 4,9 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Der Anstieg sei „hauptsächlich auf eine stark erhöhte Nachfrage aus China und die daraus resultierenden höheren Viscosepreise zurückzuführen“, erläuterte Lenzing.

Der Gewinn stieg noch deutlich stärker als der Umsatz, weil das Unternehmen nach eigenen Angaben von „Maßnahmen zur strukturellen Ergebnisverbesserung in allen Regionen“ profitierte. So wuchs das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber dem Vorjahresquartal um 36,8 Prozent auf 94,5 Millionen Euro. Der Nettogewinn wurde um 68,9 Prozent auf 29,9 Millionen Euro verbessert.

Vorstandschef Stefan Doboczky sieht den Konzern auch für die Zukunft gut aufgestellt – nicht zuletzt dank einiger Großprojekte: „Strategisch sind wir weiterhin voll auf Kurs“, erklärte er in einer Mitteilung. „Die Umsetzung des Zellstoffprojekts in Brasilien schreitet trotz der herausfordernden Entwicklungen bezüglich Covid-19 weiterhin planmäßig voran und im vierten Quartal 2021 werden wir die neue Lyocellanlage in Thailand in Betrieb nehmen.“

Foto: Lenzing AG, Fotograf: Franz Neumayr
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