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Hoher Halbjahresgewinn: Moncler setzt Aufschwung fort

Von Jan Schroder

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Foto: Moncler Facebook-Page

Der italienische Bekleidungsanbieter Moncler SpA konnte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 vor allem dank kräftiger Zuwächse in China und den USA ein deutliches Umsatzplus erzielen und in die Gewinnzone zurückkehren. Im aktuellen Zwischenbericht lobte CEO Remo Ruffini am Dienstagabend die „sehr guten“ Zahlen, verwies aber auch darauf, dass „der wichtigste Teil des Jahres“ für den Daunenjackenspezialisten noch bevorstehe.

In den Monaten Januar bis Juni belief sich der Konzernumsatz auf 621,8 Millionen Euro. Damit übertraf er das Niveau des Vorjahreszeitraums um 54 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Steigerungsrate bei 57 Prozent. Zum kräftigen Wachstum trug die Übernahme des Labels Stone Island bei, dessen Erlöse seit dem 1. April in die Bilanz eingingen. Der Neuzugang steuerte 56,2 Millionen Euro zum Halbjahresumsatz bei.

Auch bei der Kernmarke Moncler ging es aufwärts: Sie steigerte ihren Umsatz um 40 Prozent (währungsbereinigt +43 Prozent) auf 565,5 Millionen Euro. In Asien wuchsen die Erlöse um 56 Prozent (währungsbereinigt +59 Prozent) auf 282,6 Millionen Euro. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legten sie um 9 Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) auf 187,8 Millionen Euro zu, in Amerika sogar um 91 Prozent (währungsbereinigt +101 Prozent) auf 95,2 Millionen Euro.

Dank der kräftigen Umsatzverbesserung schrieb der Konzern wieder schwarze Zahlen. Bereinigt um Sonderbelastungen im Rahmen der Stone-Island-Übernahme lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 92,8 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2020, in dem die Geschäfte besonders stark von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie belastet wurden, hatte Moncler noch einen Betriebsverlust von 35,5 Millionen Euro verbucht.

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn in Höhe von 50,5 Millionen Euro, nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum einen Fehlbetrag von 31,6 Millionen Euro ausweisen musste. Bereinigt um akquisitionsbedingte Sondereffekte lag der Halbjahresüberschuss bei 58,7 Millionen Euro.

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