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IC Group verkauft Saint Tropez an DK Company

Von Jan Schroder

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Der dänische Bekleidungskonzern IC Group A/S hat sein Markenportfolio weiter gestrafft. Am Montag verkündete das Unternehmen den Verkauf des Fast-Fashion-Labels Saint Tropez an den einheimischen Konkurrenten DK Company A/S. Die Transaktion, die voraussichtlich am 31. Januar abgeschlossen wird, werde den Cashflow um einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag erhöhen, teilte die IC Group mit. Allerdings muss der Konzern im Rahmen der Trennung einen Verlust in Höhe von etwa siebzig Millionen Dänischen Kronen (9 Millionen Euro) verbuchen. Dabei handelt es sich nach Angaben des Unternehmens im Wesentlichen um Wertberichtigungen und latente Steueransprüche.

Die IC Group hatte bereits im vergangenen Jahr nach einer Reform ihres Geschäftsmodells große Umbauten vorgenommen. Im Frühjahr verkaufte das Unternehmen seine umsatzstärkste Marke Peak Performance an den finnischen Sportartikelkonzern Amer Sports, im Dezember trennte es sich von seiner Mehrheitsbeteiligung am Label Designers Remix, das nun komplett der Familie von Chefdesignerin Charlotte Eskildsen gehört.

Ziel der Maßnahmen war es, sich künftig komplett auf die Kernmarken Tiger of Sweden und By Malene Birger zu konzentrieren. Doch am Montag musste der Konzern die Prognosen für seine verbliebenen Labels senken: Hatte er bisher mit währungsbereinigten Umsatzzuwächsen bei beiden Marken gerechnet, erwartet er nun leicht rückläufige Erlöse im laufenden Geschäftsjahr 2018/19. Auch die Gewinnziele wurden nach unten korrigiert: Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird nach den neuesten Schätzungen sowohl bei Tiger of Sweden als auch By Malene Birger unter dem Vorjahresniveau bleiben. Zuvor hatte der Konzern mit stabilen Ergebnissen gerechnet.

Foto: Saint Tropez Facebook-Page
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