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Kering trennt sich von Uhrenmarken Girard-Perregaux und Ulysse Nardin

Von Jan Schroder

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Der Eingang des ehemaligen Lanennec-Krankenhauses in Paris, das heute der Hauptsitz von Kering und Balenciaga ist. Bild: Francois Guillot / AFP

Der französische Luxusgüterkonzern Kering SA strafft sein Portfolio. Am Montag kündigte die Unternehmensgruppe an, sämtliche Anteile an der bisherigen Tochter Sowind Group SA, zu der die schweizerischen Uhrenmarken Girard-Perregaux und Ulysse Nardin gehören, an das Management der Gesellschaft zu verkaufen. Ein entsprechendes Abkommen wurde nach Angaben von Kering bereits unterzeichnet, die Transaktion soll demnach im Laufe der ersten Jahreshälfte vollzogen werden.

Die Trennung sei im Rahmen der aktuellen strategischen Leitlinien beschlossen worden, erläuterte die Muttergesellschaft der Modemarken Gucci und Yves Saint Laurent. Demnach will Kering Priorität auf solche Marken legen, die für den Konzern potenziell von großem Wert sein können, um diese langfristig entscheidend zu fördern.

„Mit der umfangreichen Arbeit, die die Gruppe in den letzten Jahren bei Girard-Perregaux und Ulysse Nardin geleistet hat, wurde das Fundament für nachhaltiges Wachstum gelegt“, erklärte Jean-François Palus, der Group Managing Director des Konzerns, in einer Mitteilung. „Kering hat die Fähigkeit unter Beweis gestellt, die Voraussetzungen für die langfristige Entwicklung von Unternehmen, die die Gruppe verlassen, zu schaffen – im Interesse ihrer Mitarbeiter:innen, Partner:innen, Kund:innen und lokalen Gemeinschaften.“

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