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Lascana rechnet mit erneutem Umsatzrekord

Von Jan Schroder

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Der Wäsche- und Bademodeanbieter Lascana erwartet trotz der Corona-Krise einen Jahresumsatz in Rekordhöhe. Für das Geschäftsjahr 2020/21, das am 28. Februar abgeschlossen wird, prognostizierte das zum Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group gehörende Unternehmen am Freitag einen Umsatz in Höhe von 340 Millionen Euro. Das würde eine Steigerung um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten. Sollte es so kommen, hätte Lascana seinen Umsatz innerhalb von vier Jahren praktisch verdoppelt

Das Unternehmen kam bislang verhältnismäßig gut durch die Krise, weil sein Schwerpunkt auf dem Onlinehandel liegt, der in den vergangenen Monaten erneut massiv an Bedeutung gewann. „Als der große Corona-Einbruch im März kam, hat niemand bei uns damit rechnen können, dass wir die beiden erstklassigen Vorjahre noch einmal übertreffen können. Ab April aber setzte weltweit eine fast täglich steigende Online-Rallye ein, die wir in dieser Form noch nie erlebt haben“, erläuterte Jens Fehnders, der Sprecher der Geschäftsführung von Lascana, in einer Mitteilung. „Es zahlt sich jetzt für uns aus, dass trotz unserer eigenen Läden und 1.200 Verkaufspunkten im Handel, unser weltweiter Retail-Anteil nur bei circa 10 Prozent liegt, wohingegen wir aber mit 90 Prozent Online-Anteil massiv vom veränderten Kaufverhalten der Kund*innen profitieren können.“

Umsatzeinbußen im Segment Bademode konnte Lascana in den vergangenen Monaten durch kräftige Zuwächse in den Bereichen Wäsche, Loungewear, Fashion und Schuhe mehr als ausgleichen. Mitgeschäftsführer Olaf Koopmann, der für die Stores des Unternehmens zuständig ist, warnte aber vor drohenden Problemen im stationären Einzelhandel: „Durch den neuen ‚Lockdown light‘ im November rechnen wir erneut mit Umsatzeinbrüchen. Aber auch in den Folgemonaten werden wir durch die Maskenpflicht zudem weiterhin mit massiven Rückgängen von Besucher*innen zu kämpfen haben“, erklärte er. Daher könne es „in Einzelfällen zu Schließungen von Stores kommen, wo eine Rentabilität nicht erreicht werden kann“, so Koopmann. „Auf der anderen Seite kann es aber genauso gut zu Neueröffnungen im neuen Jahr kommen, wenn alles passt.“

Foto: Lascana
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Otto Group