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Levi Strauss: Quartalsumsatz sinkt um 27 Prozent

Von Jan Schroder

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Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben dem US-amerikanischen Bekleidungsanbieter Levi Strauss & Co. im dritten Quartal 2019/20 schwer zu schaffen gemacht. Umsatz und Gewinn hätten das Vorjahresniveau deutlich verfehlt, erklärte das Unternehmen am Dienstagabend.

Demnach belief sich der Umsatz in den drei Monaten vor dem 23. August auf 1,06 Milliarden US-Dollar (903,8 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das einen Rückgang um 27 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um 26 Prozent. Der Bekleidungsanbieter begründete die Einbußen mit den zeitweiligen Ladenschließungen in einigen Ländern und niedrigeren Kundenfrequenzen infolge der Corona-Krise. Ein Umsatzplus von 52 Prozent im eigenen Online-Geschäft konnte die Einbußen im stationären Handel nicht kompensieren.

In allen Regionen bekam Levi Strauss die Folgen der Pandemie zu spüren: In Amerika sanken die Erlöse um 29 Prozent auf 550 Millionen US-Dollar, in Europa um 16 Prozent auf 390 Millionen US-Dollar und in Asien vor allem Aufgrund hoher Umsatzverluste in Indien sogar um 42 Prozent auf 123 Millionen US-Dollar.

Trotz erfolgreicher Sparmaßnahmen litt auch das Ergebnis unter den Auswirkungen der Corona-Krise: So sank das operative Ergebnis um 46,1 Prozent auf 92,3 Millionen US-Dollar. Immerhin standen unter dem Strich wieder schwarze Zahlen: Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn lag bei 27,0 Millionen US-Dollar (23,0 Millionen Euro) und damit um 78,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

Foto: Levi’s Facebook-Page

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