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Ludwig Beck startet mit Umsatzsprung ins Geschäftsjahr 2022

Von Jan Schroder

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Foto: Ludwig Beck AG

Der Münchener Handelskonzern Ludwig Beck konnte seinen Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln und den Verlust verringern. Von einer „Normalisierung der Umsatzsituation“ sei das Unternehmen angesichts widriger Rahmenbedingungen „jedoch noch ein ganzes Stück entfernt“, betonte der Einzelhändler in seinem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht. Trotz der jüngsten Erholung seien die Erlöse „noch nicht auf Vor-Pandemie-Niveau“.

In den Monaten Januar bis März erzielte Ludwig Beck einen Bruttoumsatz in Höhe von 14,7 Millionen Euro, was eine Steigerung um 119 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete. Der Nettoumsatz sprang von 5,6 auf 12,4 Millionen Euro. Zu Beginn des Jahres 2021 hatten allerdings die Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie die Geschäfte außerordentlich belastet: „Die Vergleichbarkeit der Konzernertragslage mit dem Vorjahr ist stark eingeschränkt, da das Stammhaus am Marienplatz aufgrund eines Volllockdowns vom 16. Dezember 2020 bis 7. März 2021 geschlossen war“, erläuterte das Unternehmen.

Auch beim Ergebnis machte der Konzern kräftige Fortschritte: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 0,3 Millionen Euro, nachdem auf dieser Basis im Vorjahreszeitraum noch ein Fehlbetrag von 1,9 Millionen Euro verbucht werden musste. Seinen Nettoverlust konnte der Einzelhändler erheblich verringern: Er schrumpfte von 2,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 auf nunmehr 1,1 Millionen Euro.

Angesichts der vorliegenden Zahlen hielt das Management an seinen Jahresprognosen fest. Es rechnet für 2022 also weiterhin mit einem Bruttoumsatz im Bereich von 85 bis 88 Millionen Euro und einem „leicht positiven“ Ergebnis vor Steuern. Dabei setzt das Unternehmen einen „sich einigermaßen normalisierenden Geschäftsverlauf mit einem wieder stattfindenden Oktoberfest und einem uneingeschränkten Weihnachtsgeschäft mit Weihnachtsmärkten wie vor der Pandemie“ voraus.

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