Ludwig Beck steigert Halbjahresumsatz um rund neun Prozent
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Der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck konnte seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 kräftig steigern. Angesichts des „insgesamt erfreulichen ersten Halbjahres“ blicke das Unternehmen nun „positiv auf die zweite Jahreshälfte“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung.
Im Zeitraum von Januar bis Juni erreichte der Bruttoumsatz eine Höhe von 37,1 Millionen Euro und lag damit um 9,1 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Der Nettoumsatz wuchs ebenfalls um 9,1 Prozent auf 31,2 Millionen Euro.
Der Einzelhändler profitierte dabei vor allem von einem starken ersten Quartal, in dem die Erlöse um 20 Prozent gestiegen waren. Im zweiten Vierteljahr erreichten sie lediglich das Niveau des Vorjahreszeitraums. Durch einen „regnerischen April und Mai“ sei „die Freude an der aktuellen Frühjahr/Sommerkollektion etwas verhalten ausgefallen“, räumte das Unternehmen ein.
Der Nettoverlust bleibt konstant
Beim Ergebnis gab es nur geringfügige Veränderungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022, in dem das Unternehmen noch Überbrückungsgelder im Rahmen des staatlichen Hilfspakets gegen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verbucht hatte. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 0,4 auf 0,3 Millionen Euro, der Nettoverlust lag wie im Vorjahreszeitraum bei 0,8 Millionen Euro.
Das Management geht nun zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte. „Stand letztes Jahr das Oktoberfest noch leicht im Schatten der Covid-19-Pandemie, weshalb viele Münchner noch zurückhaltend agierten, wird dieses Jahr ein Stück mehr Normalität zurückkehren“, heißt es in einer Mitteilung. Daher sei damit zu rechnen, dass „dieses Jahr das Geschäft der Trachten nochmal einen positiven Einfluss auf die Umsatzsituation haben wird“.
So blieben die im März veröffentlichten Jahresprognosen unverändert. Das Unternehmen rechnet damit für 2023 weiterhin mit einem Bruttowarenumsatz zwischen 88 und 92 Millionen Euro und einem EBIT auf Konzernebene zwischen vier und fünf Millionen Euro.
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