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Ludwig Beck verringert Halbjahresverlust

Von Jan Schroder

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Bild: Ludwig Beck AG

Der Münchener Handelskonzern Ludwig Beck hat seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 kräftig gesteigert. Zudem meldete das Unternehmen am Donnerstag einen geringeren Verlust und bestätigte seine Jahresprognosen.

In den Monaten Januar bis Juni erwirtschaftete der Einzelhändler demnach einen Bruttoumsatz in Höhe von 34,0 Millionen Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um 68 Prozent. Der Nettoumsatz wuchs um 69 Prozent auf 28,6 Millionen Euro. „Trotz des schwierigen Jahresbeginns konnte Ludwig Beck mit dem Start der Osterferien und den langsam zurückkehrenden Touristen in die Münchner Innenstadt einen positiven Trend feststellen und erzielte annähernd wieder Umsätze eines normalen Jahres wie 2019“, teilte das Unternehmen mit.

Dank des deutlichen Umsatzwachstums und der Einschränkung von Preisnachlässen konnte der Konzern auch sein Ergebnis verbessern, obwohl er geringere staatliche Hilfsgelder als im Vorjahreszeitraum erhielt. So sank der Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,0 auf 0,5 Millionen Euro, der Nettoverlust ging von 1,5 auf 0,8 Millionen Euro zurück.

Angesichts der Entwicklung im ersten Halbjahr hielt das Unternehmen an seinen Jahresprognosen fest. Für 2022 rechnet das Management also nach wie vor mit einem Bruttoumsatz im Bereich von 85 bis 88 Millionen Euro und einem „leicht positiven“ Ergebnis vor Steuern.

Dabei geht der Einzelhändler von „einem weiterhin positiv anhaltenden Geschäftsverlauf mit einem wieder stattfindenden Oktoberfest und einem uneingeschränkten Weihnachtsgeschäft mit Weihnachtsmärkten wie vor der Pandemie“ aus. Die möglichen Auswirkungen „erneuter Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie, weiterer negativer Entwicklungen des Krieges in der Ukraine, die anhaltend steigende Inflation oder durch weiter ansteigende Energiekosten“ wären allerdings „nur schwer abschätzbar“, räumte der Konzern ein.

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