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Lululemon: Starkes Onlinegeschäft kann Umsatzrückgang nicht verhindern

Von Jan Schroder

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Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben den Höhenflug des kanadischen Sportswear-Anbieters Lululemon Athletica Inc. vorerst gestoppt. Im ersten Quartal 2020/21 musste der Yogawear-Spezialist aus Vancouver einen Umsatzrückgang hinnehmen. Auch der Gewinn ging deutlich zurück.

Wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, belief sich der Umsatz in den drei Monaten vor dem 3. Mai auf 652,0 Millionen US-Dollar (576,8 Millionen Euro). Damit lag er um 17 Prozent (währungsbereinigt -16 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Laufe des Quartals hatte der Bekleidungsanbieter alle eigenen Läden in Nordamerika, Europa und wichtigen asiatischen Märkten im Zuge der Schutzmaßnahmen gegen die Gesundheitskrise zeitweise schließen müssen.

Die daraus resultierenden Einbußen konnte ein Plus von 68 Prozent (währungsbereinigt +70 Prozent) im eigenen E-Commerce nicht ausgleichen. Nach Angaben des Unternehmens lag der Anteil des Onlinegeschäfts am Gesamtumsatz im zurückliegenden Quartal bei 54,0 Prozent. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte er lediglich 26,8 Prozent ausgemacht.

Die Umsatzausfälle belasteten das Ergebnis schwer. So sackte der operative Gewinn um 75 Prozent auf 32,8 Millionen US-Dollar ab. Der Nettoüberschuss lag bei 28,6 Millionen US-Dollar (25,3 Millionen Euro) und damit um 70 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Insgesamt verfehlten die aktuellen Zahlen die Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen zeigte sich aber zuversichtlich, seine langfristigen Wachstumsziele zu erreichen.

Foto: Lululemon Facebook-Page

Lululemon
Lululemon Athletica Inc.