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LVMH schließt 2022 mit Rekordresultaten ab

Von Jan Schroder

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Bild: Louis Vuitton

Der französische Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) hat im Geschäftsjahr 2022 trotz widriger Rahmenbedingungen kräftige Zuwächse erzielt und beim Umsatz und Gewinn neue Höchstwerte erreicht. Die starken Zahlen, die das Unternehmen am Donnerstagabend vorlegte, waren insbesondere auf die überdurchschnittlich dynamische Entwicklung der Modesparte und deutliche Umsatzsteigerungen in Europa, Japan und den USA zurückzuführen.

Der Konzernumsatz belief sich im vergangenen Jahr auf 79,2 Milliarden Euro und übertraf das Niveau von 2021 damit um 23 Prozent. Auf organischer Basis – also bereinigt um Wechselkursveränderungen und die Beiträge neu hinzugekaufter Geschäftsbereiche – lag die Wachstumsrate bei 17 Prozent.

Der Umsatz mit Mode und Lederwaren steigt um 25 Prozent

Den größten Umsatzbeitrag steuerte das Segment Mode und Lederwaren bei. Seine Erlöse wuchsen gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent (organisch +20 Prozent) auf den neuen Rekordwert von 38,6 Milliarden Euro. Der Konzern machte insbesondere „herausragende Resultate von Louis Vuitton, Christian Dior, Celine, Fendi, Loro Piana, Loewe und Marc Jacobs“ für die kräftige Steigerung verantwortlich.

Auch die übrigen Konzernsparten verbuchten deutliche Verbesserungen: Die Umsätze mit Wein und Spirituosen stiegen um 19 Prozent (organisch +11 Prozent) auf 7,1 Milliarden Euro, mit Parfüm und Kosmetik um 17 Prozent (organisch +10 Prozent) auf 7,7 Milliarden Euro und mit Uhren und Schmuck um 18 Prozent (organisch +12 Prozent) auf 10,6 Milliarden Euro. Die Erlöse im Einzelhandelssegment mit den Ketten Sephora und DFS lagen bei 14,9 Milliarden Euro und übertrafen das Vorjahresniveau damit um 26 Prozent (organisch +17 Prozent).

Auch der Konzerngewinn erreicht einen neuen Höchststand

Weil die Bruttomarge konstant blieb und die Betriebsausgaben in etwa proportional zum Umsatz stiegen, konnte der Konzern auch sein Ergebnis kräftig verbessern. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn wuchs um 23 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro und erreichte ebenfalls einen neuen Höchststand. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn belief sich auf 14,1 Milliarden Euro und wurde damit gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent gesteigert.

Wie gewohnt veröffentlichte LVMH keine konkreten Prognosen für das laufende Jahr. „Wir gehen mit Zuversicht ins Jahr 2023, bleiben aber angesichts der gegenwärtigen Unsicherheiten wachsam“, erklärte Konzernchef Bernard Arnault in einem Statement.

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