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Mulberry lehnt Übernahmepläne der Frasers Group ab

Von Jan Schroder

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Ein Mulberry-Store in London Bild: © Michael Franke

Der angeschlagene britische Lederwaren-Spezialist Mulberry Group Plc hat das am Montag vom Handelskonzern Frasers Group Plc vorgelegte Übernahmeangebot umgehend zurückgewiesen.

Der Verwaltungsrat sei überzeugt, dass Mulberry mit der kürzlich erfolgten Berufung von Andrea Baldo zum CEO und der geplanten Kapitalerhöhung über eine „solide Plattform“ verfüge, um „den Turnaround zu schaffen“, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die vorliegende Übernahmeofferte der Frasers Group spiegele daher nicht das „erhebliche zukünftige Wertpotenzial“ der Firma wider.

Das Unternehmen betonte, dass der Mehrheitsaktionär Challice Ltd., der 56,1 Prozent der Anteile hält, die aktuelle Strategie von Mulberry unterstütze und kein Interesse an dem vorliegenden Kaufangebot habe.

Das Management bot der Frasers Group, die derzeit 36,8 Prozent der Mulberry-Aktien besitzt, aber an, sich an der bevorstehenden Kapitalerhöhung zu beteiligen. Diese sollte den ursprünglichen Plänen zufolge komplett von Challice finanziert werden.

Nach Angaben von Mulberry hat die Frasers Group gemäß der britischen Rechtslage nun bis zum 28. Oktober Zeit, ein konkretes Übernahmeangebot vorzulegen oder von ihren Bestrebungen Abstand zu nehmen.

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