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Mulberry meldet hohen Jahresverlust

Von Jan Schroder

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Ein Mulberry-Store in London Bild: © Michael Franke

Der britische Lederwarenspezialist Mulberry Group Plc ist im Geschäftsjahr 2023/24 tief in die roten Zahlen gerutscht. Das geht aus einem aktuellen Geschäftsbericht hervor, den das Unternehmen am Freitag vorlegte. Demnach sind auch die Aussichten für das laufende Jahr nicht eben rosig.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 30. März abgeschlossen wurde, musste Mulberry einen operativen Verlust in Höhe von 29,1 Millionen Britischen Pfund (34,9 Millionen Euro) hinnehmen. Im vorangegangenen Jahr hatte das Unternehmen noch einen Betriebsgewinn von 17,0 Millionen Britischen Pfund erzielt.

Umsatzeinbußen, niedrigere Margen und höhere Kosten belasten das Ergebnis

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust von 33,5 Millionen Britischen Pfund (40,2 Millionen Euro), nachdem im Vorjahr ein entsprechender Überschuss von 13,2 Millionen Britischen Pfund verbucht werden konnte.

Das Management begründete die negative Ergebnisentwicklung mit dem bereits im Mai verkündeten Umsatzrückgang um vier Prozent, der niedrigeren Bruttomarge und höheren Betriebskosten.

Der Umsatzschwund setzt sich im laufenden Jahr fort

Im bisherigen Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres beschleunigte sich der jüngste Abwärtstrend. Der Umsatz in den ersten 25 Wochen habe aufgrund der „anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten“ um 18 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau gelegen, räumte das Unternehmen ein.

Zudem kündigte es an, mittels einer Kapitalerhöhung zehn Millionen Britische Pfund einzusammeln. Die zusätzlichen Mittel sollen Mulberry „finanzielle Flexibilität“ verschaffen, um die Reformpläne des seit Anfang Juli amtierenden neuen CEOs Andrea Baldo umzusetzen, heißt es in einer Mitteilung.

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