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Nach tiefroten Zahlen: Asos erwartet Aufwärtstrend

Von Jan Schroder

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Bild: Asos

Der britische Online-Bekleidungshändler Asos Plc musste im Geschäftsjahr 2023/24 erhebliche Umsatzeinbußen und einen deutlich höheren Verlust hinnehmen. Das Unternehmen hofft nun auf die positiven Effekte seines Restrukturierungsprogramms.

Laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung belief sich der Konzernumsatz im jüngsten Geschäftsjahr, das am 1. September abgeschlossen wurde, auf 2,91 Milliarden Britische Pfund (3,46 Milliarden Euro). Damit schrumpfte er im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent. Auf vergleichbarer Basis lag das Minus bei 16 Prozent.

Nicht zuletzt aufgrund einer geringeren Bruttomarge rutschte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 44,4 Prozent auf 80,1 Millionen Britische Pfund ab. Der Verlust vor Steuern stieg um 82,6 Prozent auf 379,3 Millionen Britische Pfund, der ausgewiesene Nettoverlust erhöhte sich um 51,8 Prozent auf 338,7 Millionen Britische Pfund (403,6 Millionen Euro).

Im laufenden Jahr soll das Betriebsergebnis kräftig steigen

Für das laufende Jahr erwartet das Management nun eine erhebliche Ergebnisverbesserung, nachdem das umfassende Sanierungsprogramm abgeschlossen wurde. So konnte der Bekleidungshändler die Altwarenbestände erheblich verringern und Kostensenkungen realisieren. Zudem wurde die finanzielle Lage durch Umschuldungsmaßnahmen und den Verkauf der Marken Topshop und Topman gestärkt.

Aufgrund der Reformen rechnet der Konzern für 2024/25 mit einer deutlichen Verbesserung der Bruttomarge und einem Anstieg des um Sondereffekte bereinigten EBITDA um mindestens 60 Prozent auf 130 bis 150 Millionen Britische Pfund.

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