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Nach Umsatzeinbruch wegen Covid-19: Tod’s setzt auf Reformen

Von Jan Schroder

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Auch der italienische Schuh- und Lederwarenspezialist Tod’s SpA musste aufgrund der Covid-19-Pandemie einen empfindlichen Umsatzrückgang im ersten Quartal 2020 hinnehmen. Konzernchef Diego Della Valle kündigte daraufhin am Mittwoch umfassende Reformen an, mit denen sich das Unternehmen für die Zeit nach der Krise neu aufstellen will: „Angesichts dessen, dass nichts mehr so sein wird wie zuvor, bereiten wir einen brandneuen Plan für Design, Marketing und Kommunikation vor, der die Neigung der Menschen berücksichtigt, das Internet immer mehr zu nutzen“, erklärte er in einer Mitteilung.

In den Monaten Januar bis März bekam die Unternehmensgruppe die Auswirkungen der Corona-Krise in allen Märkten deutlich zu spüren. Insgesamt schrumpfte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29,4 Prozent (währungsbereinigt -29,7 Prozent) auf 152,8 Millionen Euro. Am schwersten betroffen waren die Geschäfte in der Region Großchina, wo die Erlöse um 47,2 Prozent (währungsbereinigt -47,5 Prozent) auf 26,5 Millionen Euro einbrachen.

In Italien schrumpfte der Umsatz um 26,8 Prozent auf 46,6 Millionen Euro, im übrigen Europa sank er um 21,0 Prozent (währungsbereinigt -21,4 Prozent) auf 43,3 Millionen Euro. In Amerika gingen die Erlöse um 22,2 Prozent (währungsbereinigt -24,2 Prozent) auf 11,7 Millionen Euro zurück, im Rest der Welt lagen sie bei 24,7 Millionen Euro und damit um 24,4 Prozent (währungsbereinigt -24,7 Prozent) unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

Dem Abwärtstrend konnte sich keine der vier Konzernmarken entziehen: Beim wichtigsten Label Tod’s sank der Umsatz um 31,7 Prozent (währungsbereinigt -32,2 Prozent) auf 72,2 Millionen Euro, bei Hogan um 26,4 Prozent (währungsbereinigt -26,5 Prozent) auf 39,8 Millionen Euro. Roger Vivier kam nur noch auf 30,5 Millionen Euro (-30,4 Prozent, währungsbereinigt -30,8 Prozent), Fay auf 9,7 Millionen Euro (-19,0 Prozent, währungsbereinigt -19,2 Prozent).

Foto: Tod’s Facebook-Page
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