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Neue kurzfristige Kredite: Renewcell sichert Liquidität

Von Jan Schroder

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Bild: Renewcell, Fotograf: Alexander Donka

Der schwedische Textilrecycler Re:NewCell AB hat finanzielle Unterstützung von seinen wichtigsten Anteilseignern und Gläubigerbanken erhalten. Durch verschiedene Vereinbarungen sicherte sich Renewcell insgesamt 100 Millionen Schwedische Kronen (9 Millionen Euro).

Die Finanzspritze sei nötig gewesen, um „die Liquidität für die kommenden Monate zu sichern“, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Es handele sich aber nicht um eine „langfristige Lösung“. Eine solche muss demnach allerdings im Laufe des ersten Quartals 2024 gefunden werden. Der aktuelle Liquiditätsengpass sei auf die zuletzt unerwartet schwache Nachfrage nach den Textilfasern von Renewcell zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Rahmen der jüngsten Unterstützungsmaßnahmen vereinbarte das Unternehmen neue Kredite mit seinen Großinvestoren H&M Fashion AB und Girincubator AB. H&M stellte Renewcell demnach 45 Millionen Schwedische Kronen zur Verfügung, Girincubator fünf Millionen Schwedische Kronen. Beide Kredite haben eine Laufzeit bis zum 31. März 2024.

Darüber hinaus hätten sich die Gläubigerbanken BNP Paribas, Nordea und AB Svensk Exportkredit bereiterklärt, ihre bestehende Kreditlinie um 10 Millionen Schwedische Kronen zu erhöhen und deren Laufzeit bis zum 30. Juni kommenden Jahres zu verlängern, erklärte Renewcell. Zudem ermöglichten die Kreditgeber dem Unternehmen den Zugriff auf insgesamt 40 Millionen Schwedische Kronen aus bestehenden Rückstellungskonten.

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Re:NewCell AB
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