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Next beteiligt sich am Modelabel Reiss

Von Jan Schroder

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Der britische Bekleidungshändler Next Plc. steigt beim Modelabel Reiss ein. Der Konzern habe sich mit den bestehenden Anteilseignern darauf geeinigt, 25 Prozent der Anteile an der Muttergesellschaft von Reiss Ltd. zu erwerben, gab Next am Mittwoch bekannt. Bestandteil der Vereinbarung sei zudem eine bis zum Juli 2022 befristete Kaufoption für weitere 26 Prozent der Anteile. Sollte Next davon Gebrauch machen, würde der Einzelhändler die Mehrheit an Reiss übernehmen.

Der Konzern kündigte an, nach dem Abschluss der Transaktion, die noch von den zuständigen Wettbewerbshütern gebilligt werden muss, insgesamt 43 Millionen Britische Pfund in die 1971 gegründete Modemarke zu investieren. Darüber hinaus wird Next demnach künftig als Dienstleister für den Onlineauftritt und den E-Commerce von Reiss in Großbritannien und im Ausland fungieren. Im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung nutzt das Label in Zukunft die Infrastruktur und Logistik der sogenannten „Total Platform“ des Konzerns. Das Debüt von Reiss auf der Next-Plattform ist für den Februar 2022 geplant.

Next teilte zudem mit, dass Reiss auch künftig eigenständig geführt werde: Das Modeunternehmen behalte einen eigenen Verwaltungsrat und sein Hauptquartier in London. Geleitet werden soll es weiterhin von Christos Angelides, der 2017 den Posten des CEOs übernahm. Angelides hatte zuvor 28 Jahre bei Next verbracht und dort unter anderem 14 Jahre lang als Group Product Director fungiert.

Foto: Reiss

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