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Nike: Kostensteigerungen drücken Gewinn im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Bild: Nike Inc.

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Nike Inc. ist mit einem Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2022/23 gestartet. Aufgrund höherer Kosten verfehlte der Gewinn im ersten Quartal allerdings das entsprechende Vorjahresniveau. Trotzdem konnte der Konzern mit seinen am Donnerstagabend veröffentlichten Resultaten die Markterwartungen übertreffen.

In den Monaten Juni bis August belief sich der Konzernumsatz auf 12,7 Milliarden US-Dollar (12,9 Milliarden Euro). Damit lag er um vier Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse sogar um zehn Prozent. Den Großteil steuerte die Hauptmarke Nike bei, deren Umsatz um vier Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) auf 12,0 Milliarden US-Dollar stieg. Das kleinere Label Converse legte um zwei Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 643 Millionen US-Dollar zu.

Kräftige Zuwächse in Nordamerika kompensieren Umsatzeinbußen in China

Wachstumsmotor war das Geschäft in Nordamerika: Dort erzielte die Marke Nike ein Umsatzplus von 13 Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stiegen ihre Erlöse um ein Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 3,3 Milliarden US-Dollar, in Asien und Lateinamerika um fünf Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar. Abwärts ging es hingegen in Großchina: Dort schrumpfte der Umsatz um 16 Prozent (währungsbereinigt -13 Prozent) auf knapp 1,7 Milliarden US-Dollar.

Das Ergebnis wurde durch höhere Fracht- und Logistikkosten, umfangreichere Preisnachlässe und negative Währungseffekte belastet. Hinzu kamen höhere Personal- und Marketingausgaben sowie „strategische Investitionen in Technologien“. Aufgrund dieser Faktoren verfehlte der Nettogewinn das Niveau des Vorjahresquartals deutlich: Er sank um 22 Prozent auf 1,47 Milliarden US-Dollar (1,49 Milliarden Euro).

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