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Otto Group: Neuartiger Logistik-Roboter feiert Europa-Debüt

Von Jan Schroder

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Der Roboter „Stretch“ von Boston Dynamics Bild: Otto Group

Der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group setzt in seiner Lagerlogistik als erstes Unternehmen in Europa den neuen Roboter „Stretch“ ein. Das vom US-amerikanischen Unternehmen Boston Dynamics entwickelte Gerät solle „die betriebliche Effizienz steigern und dem demographischen Wandel im Lagerbereich angesichts des Arbeitskräftemangels begegnen“, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

„Stretch“ sei „speziell für die Anforderungen der Lagerlogistik entwickelt“ worden und biete „eine hochmoderne Lösung für das Entladen von Containern oder Wechselbrücken“, erklärte die Otto Group. Der Roboter ist demnach „mit einem fortschrittlichen Kamera- und Sensorensystem ausgestattet, das es ihm ermöglicht, autonom zu navigieren, Pakete zu erkennen, sicher zu greifen und präzise zu bewegen“.

Strategische Partnerschaft: Der Konzern plant den Einsatz weiterer Roboter von Boston Dynamics

Kay Schiebur, der im Konzernvorstand der Otto Group für den Bereich Services verantwortlich ist, kommentierte die Europa-Premiere des Roboters. „Die Einführung von Stretch ist ein entscheidender Schritt, um die betriebliche Effizienz zu steigern und mit der steigenden Volatilität im Geschäftsmodell umzugehen“, erklärte er in einem Statement. „Die Kombination aus menschlicher Expertise und technologischen Innovationen ist ein wichtiger Baustein, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und den Service für unsere Kund:innen noch weiter zu verbessern.“

Das Debüt von „Stretch“ stelle „einen weiteren bedeutenden Schritt in der strategischen Partnerschaft zwischen der Otto Group und Boston Dynamics dar“, betonte der Konzern in einer Mitteilung. Bereits im vergangenen Herbst hatte Schiebur angekündigt, den Einsatz von Boston-Dynamics-Robotern an zahlreichen Logistik-Standorten des Konzerns erheblich auszuweiten.

Zudem streben beide Unternehmen an, weitere innovative Lösungen zu entwickeln. „Im Rahmen der Partnerschaft sind auch weiterhin gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte geplant, um zukünftig weitere Anwendungsfälle, wie das Palettieren oder das Beladen von Containern, zu identifizieren und umzusetzen“, erklärte die Otto Group.

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