Restrukturierung wird teurer: Under Armour warnt vor höherem Verlust
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Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Armour Inc. musste am Montagabend eine Gewinnwarnung abgeben. Nach aktuellen Erkenntnissen werden die laufenden Reformmaßnahmen das Ergebnis im Geschäftsjahr 2024/25 stärker belasten, als bisher erwartet worden war.
Als Grund nannte das Unternehmen zusätzliche Restrukturierungskosten, die im Wesentlichen aus der für den März 2026 geplanten Schließung eines Vertriebszentrums in Rialto im US-Bundesstaat Kalifornien resultieren. Under Armour rechnet nun für das aktuelle und das kommende Geschäftsjahr mit restrukturierungsbedingten Belastungen im Umfang von insgesamt 140 bis 160 Millionen US-Dollar vor Steuern.
Auf der Basis der aktualisierten Kostenschätzung erwartet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr jetzt einen operativen Verlust in Höhe von 220 bis 240 Millionen US-Dollar (199 bis 217 Millionen Euro). Zuvor war ein entsprechender Fehlbetrag von 194 bis 214 Millionen US-Dollar prognostiziert worden. Infolgedessen rechnet das Management nun für 2024/25 mit einem verwässerten Verlust pro Aktie im Bereich von 0,58 bis 0,61 US-Dollar. Bisher hatte das Ziel bei -0,53 bis -0,56 US-Dollar gelegen.
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