Salvatore Ferragamo: Jahresumsatz sinkt um rund ein Drittel
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Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA hat das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie mit erheblichen Einbußen abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Donnerstag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, belief sich der Jahresumsatz auf 915,8 Millionen Euro. Damit lag er um 33,5 Prozent (währungsbereinigt -33,4 Prozent) unter dem Niveau von 2019. Der Lederwarenspezialist begründete den Rückgang mit den Auswirkungen der Corona-Krise: Zeitweilige Ladenschließungen, niedrigere Kundenfrequenzen in den geöffneten Shops und die generelle Beschränkung des internationalen Tourismus hätten die Geschäfte belastet, heißt es in einer Mitteilung.
Die Folgen der Pandemie waren in allen Marktregionen deutlich zu spüren: Im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan) sanken die Erlöse um 25,5 Prozent (währungsbereinigt -25,0 Prozent) auf 381,0 Millionen Euro, in Europa um 42,5 Prozent (währungsbereinigt -41,9 Prozent) auf 199,7 Millionen Euro und in Nordamerika um 39,4 Prozent (währungsbereinigt -41,4 Prozent) auf 192,6 Millionen Euro. Der Umsatz in Japan schrumpfte um 24,5 Prozent (währungsbereinigt -25,0 Prozent) auf 89,5 Millionen Euro, in Lateinamerika ging er um 35,6 Prozent (währungsbereinigt -29,5 Prozent) auf 53,0 Millionen Euro zurück.
Nachdem der Umsatz in den ersten sechs Monaten um knapp 47 Prozent eingebrochen war, konnte Salvatore Ferragamo den Abwärtstrend in der zweiten Jahreshälfte zunehmend bremsen. So lagen die Erlöse im vierten Quartal lediglich um 20,4 Prozent (währungsbereinigt -19,9 Prozent) unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Im Onlinegeschäft (währungsbereinigt +61,1 Prozent) sowie im eigenen Einzelhandel in China (währungsbereinigt +33,9 Prozent) und Taiwan (währungsbereinigt +12,9 Prozent) erzielte das Unternehmen im Ende Dezember abgeschlossenen Vierteljahr sogar kräftige Zuwächse.
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Foto: Salvatore Ferragamo Facebook-Page