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Salvatore Ferragamo: Corona-Krise lässt Quartalsumsatz einbrechen

Von Jan Schroder

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Die Auswirkungen der Covid-19-Epidemie haben den Umsatz des italienischen Modehauses Salvatore Ferragamo SpA im ersten Quartal 2020 erheblich belastet. Angesichts der anhaltenden Krise verschob das Unternehmen seine Hauptversammlung und strich die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr.

In den Monaten Januar bis März belief sich der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge auf 220 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das einen Rückgang um 30,6 Prozent (währungsbereinigt -31,4 Prozent). Nach einer „soliden“ Entwicklung im Januar hätten sich die Resultate in den beiden folgenden Monaten aufgrund der Ausbreitung des Virus und der damit einhergehenden Schutzmaßnahmen erst in Asien und danach in Europa und Amerika zunehmend verschlechtert, erklärte das Unternehmen am Montag.

Gleichzeitig verkündete der Konzern, dass die für den 21. April geplante Jahreshauptversammlung auf den 8. Mai verschoben wurde. Die Teilnahmemodalitäten sollen den geltenden Schutzmaßnahmen entsprechen, die eine körperliche Anwesenheit der Anteilseigner ausschließen. Zudem zog der Verwaltungsrat seinen im März unterbreiteten Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr zurück. Mit dem Verzicht auf eine Gewinnausschüttung sollen „die finanzielle Stärke des Konzerns erhöht“ und „zukünftige wirtschaftliche und finanzielle Folgen“ der Krise gemildert werden. Um Sondermaßnahmen aufgrund der Covid-19-Epidemie zu koordinieren, stellte das Unternehmen zudem ein temporäres fünfköpfiges Exekutivkomitee zusammen, in dem auch Chairman Ferruccio Ferragamo und CEO Micaela Le Divelec Lemmi vertreten sind.

Foto: Salvatore Ferragamo Facebook-Page

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