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Sandro-Mutter SMCP: Starkes Auslandsgeschäft beflügelt Quartalsumsatz

Von Jan Schroder

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Der französische Modekonzern SMCP SAS hat das dritte Quartal 2019 mit einem soliden Umsatzplus abgeschlossen. Wachstumsmotor blieb das starke internationale Geschäft, aber auch auf dem Heimatmarkt wurden die Erlöse nach einer zwischenzeitlichen Durststrecke im ersten Vierteljahr erneut leicht gesteigert.

Insgesamt erzielte die Mutter der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und De Fursac in den Monaten Juli bis September einen Umsatz in Höhe von 274,5 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um 10,8 Prozent. Dazu trug auch das zugekaufte Herrenmodelabel De Fursac bei, dessen Erlöse im September erstmals verbucht wurden. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um den Beitrag des Neuzugangs und Wechselkursveränderungen, stieg der Konzernumsatz um 9,0 Prozent.

Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der Umsatz um knapp 24 Prozent

In Frankreich wuchsen die Erlöse um 2,5 Prozent auf 91,8 Millionen Euro. Währungsbereinigt und ohne den Anteil von De Fursac lag die Steigerungsrate aber lediglich bei 0,6 Prozent. Nach einem Umsatzrückgang im Auftaktquartal verbuchte der Konzern damit das zweite Vierteljahr in Folge ein kleines Plus in der Heimat.

Im Ausland fielen die Zuwächse höher aus: In der Region EMEA, die das restliche Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legte der Umsatz um 12,4 Prozent (bereinigt +12,2 Prozent) auf 87,5 Millionen Euro zu, in Amerika stieg er um 11,0 Prozent (bereinigt +6,3 Prozent) auf 36,0 Millionen Euro und im asiatisch-pazifischen Raum um 23,8 Prozent (bereinigt +21,5 Prozent) auf 59,2 Millionen Euro.

Zum Wachstum trugen alle Segmente bei: Beim Label Sandro wuchs der Umsatz um 12,2 Prozent (währungsbereinigt +11,0 Prozent) auf 133,4 Millionen Euro, Maje verbesserte sich um 10,0 Prozent (währungsbereinigt +8,8 Prozent) auf 108,3 Millionen Euro. Die beiden Marken Claudie Pierlot und De Fursac kamen zusammen auf 32,9 Millionen Euro. Dabei stiegen die Erlöse von Claudie Pierlot währungsbereinigt um 2,1 Prozent.

Der Konzern bestätigt seine Jahresprognosen

Nach neun Monaten belief sich der Konzernumsatz damit auf 814,9 Millionen Euro, was einem Wachstum um 10,0 Prozent (bereinigt +8,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. CEO Daniel Lalonde zeigte sich erfreut über die „starke Leistung“ im jüngsten Quartal und gab sich optimistisch, was den Rest des Jahres angeht: „Wir sind zuversichtlich, dass der Schwung im nächsten Quartal anhält“, erklärte er in einer Mitteilung.

Angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung bestätigte der Konzern seine Jahresprognosen. Die sehen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um neun bis elf Prozent und eine EBITDA-Marge auf dem Niveau des vergangenen Jahres vor. Die Auswirkungen der Akquisition von De Fursac sind in den Prognosen noch nicht berücksichtigt.

Foto: SMCP

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