Schiesser-Mutter Delta Galil bleibt im zweiten Quartal auf Wachstumskurs
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Der israelische Textilkonzern Delta Galil Industries Ltd. hat auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022 ein solides Umsatzplus erzielt. Der Gewinn verfehlte allerdings aufgrund negativer Sondereffekte das entsprechende Vorjahresniveau. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den die Muttergesellschaft des deutschen Wäscheanbieters Schiesser AG am Montag veröffentlichte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz von Delta Galil in den Monaten April bis Juni auf 491,3 Millionen US-Dollar (482,0 Millionen Euro), was einer Steigerung um acht Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis legte um vier Prozent auf 44,0 Millionen US-Dollar zu. Weil im Zuge der Verlegung eines Produktionsstandortes von China nach Vietnam einmalige Belastungen in Höhe von knapp 5,5 Millionen US-Dollar anfielen, ging der ausgewiesene operative Gewinn um neun Prozent auf 38,5 Millionen US-Dollar zurück. Aufgrund dieses negativen Sondereffekts verfehlte auch der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn das Niveau des Vorjahresquartals: Er schrumpfte um 15 Prozent auf 21,3 Millionen US-Dollar (20,9 Millionen Euro).
Im gesamten ersten Halbjahr erreichte der Konzernumsatz damit eine Höhe von 975,1 Millionen US-Dollar und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau um zwölf Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent). Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte aufgrund der Einmalbelastung um knapp zwei Prozent auf 39,0 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sonderfaktoren legte der Halbjahresüberschuss um elf Prozent zu.
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