Schiesser-Mutter Delta Galil steigert Quartalsumsatz um ein Viertel
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Der israelische Textilkonzern Delta Galil Industries Ltd. hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 seine Erholung fortgesetzt. Die Muttergesellschaft der deutschen Wäschemarke Schiesser konnte im Auftaktquartal ihren Umsatz kräftig steigern und in die Gewinnzone zurückkehren.
Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht belief sich der Konzernumsatz in den Monaten Januar bis März auf 416,1 Millionen US-Dollar (342,7 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um 25 Prozent. Bereinigt um den Umsatzanteil des Ende 2020 vom US-Konzern Walmart Inc. übernommenen Wäschehändlers Bare Necessities legten die Erlöse um 18 Prozent zu. Ein wichtiger Wachstumstreiber war das eigene Onlinegeschäft, das ein Umsatzplus von 272 Prozent auf 70,8 Millionen US-Dollar erzielte.
Anders als im Vorjahreszeitraum schrieb der Konzern dank des deutlichen Umsatzwachstums und höherer Margen wieder schwarze Zahlen: Der operative Gewinn lag bei 28,0 Millionen US-Dollar, nachdem im Auftaktquartal 2020 noch ein Betriebsverlust in Höhe von 28,8 Millionen US-Dollar verbucht werden musste. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis erreichte 14,5 Millionen US-Dollar (12,0 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte Delta Galil einen entsprechenden Fehlbetrag von 30,4 Millionen US-Dollar ausgewiesen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 prognostiziert der Konzern nun einen Umsatz im Bereich von 1,78 bis 1,82 Milliarden US-Dollar. Damit würde er das Vorkrisenjahr 2019 um fünf bis acht Prozent übertreffen. Der Nettogewinn soll 81,5 bis 89,5 Millionen US-Dollar erreichen, was einer Steigerung um 35 bis 49 Prozent gegenüber 2019 gleichkäme.
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