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Schuh- und Lederwarenhandel für späteren Saisonwechsel

Von Jan Schroder

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Angesichts der Umsatzeinbußen aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie haben sich der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V. (HDS/L) sowie die Handelsverbundgruppen ANWR und SABU am Mittwoch in einem gemeinsamen Aufruf für „eine veränderte Saison-Taktung“ ausgesprochen. Konkret fordern sie, das Ende der laufenden Sommersaison um vier Wochen nach hinten zu verschieben. Ziel sei, „die durch den Corona-Shutdown verursachten hohen Lagerbestände besser verkaufen zu können“, heißt es in dem Schreiben.

Dementsprechend sollen auch die kommende Herbst-Wintersaison sowie alle Order- und Messetermine für die Saison Frühjahr/Sommer 2021 um einen Monat verschoben werden. „Durch die spätere Rechnungsstellung wird sichergestellt, dass sich die Liquiditätssituation im Handel für die Saison Herbst/Winter 2020/21 deutlich verbessert“, erläuterten die Verfasser. Die Verschiebung „gegebenenfalls bereits bestätigter Liefertermine“ müsse „zwischen Lieferant und Händler individuell besprochen werden“.

SABU-Geschäftsführer Stephan Krug plädierte dafür, die vorgeschlagenen Änderungen auch über die aktuelle Notlage hinaus beizubehalten: „Ein ‚weiter so wie bisher‘ darf es nach dieser existenzbedrohenden Krise nicht geben!“, erklärte er in dem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben. „Mit dieser neuen, längst überfälligen Korrektur der Saisontaktung bzw. Einsteuerung der Ware werden wir den Anforderungen des Marktes und der Konsumenten wieder gerecht.“

Foto: HDS/L

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