SMCP schließt drittes Quartal mit Umsatzrekord ab

Der französische Bekleidungskonzern SMCP hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 trotz pandemiebedingter Probleme in China einen neuen Rekordumsatz erzielt. Die dortigen Einbußen seien durch hohe Zuwächse in den übrigen wichtigen Märkten mehr als wettgemacht worden, erklärte die Muttergesellschaft der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und De Fursac in einer am Mittwoch veröffentlichten Zwischenmitteilung.

Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Umsatz von SMCP demnach auf 308,4 Millionen Euro. Das Niveau des Vorjahresquartals wurde damit um 13,5 Prozent übertroffen. Auf organischer Basis – also bereinigt um Währungseffekte und aufgegebene Geschäftsbereiche – wuchsen die Erlöse um 9,4 Prozent.

In Frankreich stieg der Umsatz um 11,9 Prozent (organisch +13,5 Prozent) auf 99,1 Millionen Euro, in der Region EMEA, die das übrige Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, um 21,4 Prozent (organisch +20,4 Prozent) auf 98,6 Millionen Euro. Auch in Amerika ging es kräftig aufwärts. Dort legten die Erlöse um 29,9 Prozent (organisch +12,5 Prozent) auf 49,0 Millionen Euro zu.

Im asiatisch-pazifischen Raum musste der Konzern hingegen einen Umsatzrückgang um 4,1 Prozent (organisch -11,8 Prozent) auf 61,6 Millionen Euro hinnehmen. In China seien die Geschäfte weiterhin durch zeitweilige Ladenschließungen aufgrund verschärfter Covid-19-Schutzmaßnahmen beeinträchtigt worden, erklärte das Unternehmen. Andere wichtige Märkte in der Region – insbesondere Südkorea, Singapur, Malaysia und Australien – hätten hingegen „starke Resultate“ erzielt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verbuchte SMCP damit einen Umsatz in Höhe von 873,8 Millionen Euro. Das entsprach einer Steigerung um 20,5 Prozent (organisch +17,0 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.