Zu milder Herbst: Superdry meldet enttäuschende Umsatzentwicklung
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Der britische Bekleidungsanbieter Superdry Plc musste in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen.
Die Resultate hätten „erheblich unter den Erwartungen des Managements gelegen“, räumte das Unternehmen in einer am Dienstag veröffentlichten Zwischenmitteilung ein. Neben den schwierigen Marktbedingungen habe der „ungewöhnlich milde Herbst“ die Nachfrage belastet, hieß es zur Begründung.
In den 26 Wochen vor dem 28. Oktober seien die Erlöse im eigenen Einzelhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,1 Prozent gesunken, teilte Superdry mit. Im Großhandelsgeschäft ging der Umsatz sogar um 41,1 Prozent zurück, was nach Angaben des Unternehmens zumindest teilweise auf die Einstellung der Wholesale-Aktivitäten in den USA zurückzuführen war.
In den ersten sechs Wochen des zweiten Halbjahres schwächte sich der Abwärtstrend angesichts sinkender Temperaturen und höherer Nachfrage nach warmer Kleidung etwas ab. In diesem Zeitraum lagen die Erlöse auf vergleichbarer Basis nur um etwa sieben Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Das Unternehmen betonte, dass es bei seinem laufenden Sparprogramm „auf Kurs“ liege. Der Gewinn werde im laufenden Geschäftsjahr aber durch die unerwartet schwache Umsatzentwicklung belastet, warnte der Bekleidungsanbieter.
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