Superdry verhandelt über zusätzliche Millionenkredite
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Der angeschlagene britische Bekleidungsanbieter Superdry Plc bemüht sich um zusätzliche Finanzmittel. Am Montag bestätigte das Unternehmen aktuelle Medienberichte über entsprechende Verhandlungen mit seinem Kreditgeber Hilco.
In den Gesprächen gehe es um eine Erhöhung des bestehenden Kreditvolumens um insgesamt etwa 20 Millionen Britische Pfund, erklärte Superdry in einem Statement. Etwa zehn Millionen Britische Pfund sollen demnach dazu dienen, „zusätzlichen Liquiditätsspielraum zu schaffen, um die Umsetzung des laufenden Turnaround-Plans und des Kostensenkungsprogramms zu unterstützen“. Ebenfalls zehn Millionen Britische Pfund seien dafür vorgesehen, saisonalen Kapitalbedarf zu decken.
Zudem bemüht sich das Unternehmen nach eigenen Angaben, die Laufzeit der bestehenden Kreditlinien von Hilco um sechs Monate bis zum 7. Februar 2025 zu verlängern. Es sei derzeit aber nicht sicher, ob es zu einer Einigung über die angestrebten Änderungen komme, erklärte der Bekleidungsanbieter.
Angesichts sinkender Erlöse und hoher Verluste versucht Superdry derzeit, ein durchgreifendes Sparprogramm umzusetzen. Gleichzeitig ist Mitgründer und CEO Julian Dunkerton weiterhin auf der Suche nach Geldgeber:innen, um das Unternehmen komplett zu erwerben und von der Börse zu nehmen.
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