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Tapestry startet mit Umsatzrekord ins neue Geschäftsjahr

Von Jan Schroder

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Ein Store der Marke Coach in Chicago Bild: Coach

Der US-amerikanische Modekonzern Tapestry Inc. konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 seinen Umsatz auf einen neuen Rekordwert steigern. Der Nettogewinn stagnierte hingegen.

Am Donnerstag verkündete die Muttergesellschaft der Marken Coach, Kate Spade und Stuart Weitzman, dass sie im Ende September abgeschlossenen Quartal einen Umsatz in Höhe von rund 1,51 Milliarden US-Dollar (1,42 Milliarden Euro) erzielen konnte. Die Erlöse stiegen damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent (währungsbereinigt +2 Prozent) und erreichten einen neuen Höchstwert in der Firmengeschichte.

Das kleine Plus verdankte die Unternehmensgruppe ihrer Kernmarke Coach, deren Umsatz um drei Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 1,16 Milliarden US-Dollar zulegte. Die Erlöse von Kate Spade schrumpften hingegen um sechs Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) auf 303,2 Millionen US-Dollar. Stuart Weitzman musste sogar einen Rückgang um 19 Prozent (währungsbereinigt -18 Prozent) auf 52,6 Millionen US-Dollar hinnehmen.

Sonderausgaben im Vorfeld der geplanten Capri-Übernahme belasten das Ergebnis

Der Konzern konnte seine Bruttomarge steigern, musste aber auch Sonderausgaben im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme des Wettbewerbers Capri Holdings Limited verbuchen, die im Laufe des kommenden Kalenderjahres vollzogen werden soll.

Aufgrund dieser Einmalbelastungen sank der operative Gewinn um 0,4 Prozent auf 253,2 Millionen US-Dollar. Bereinigt um die entsprechenden Sondereffekte stieg das Betriebsergebnis um 7,3 Prozent auf 272,8 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Nettogewinn belief sich im Auftaktquartal auf 195,0 Millionen Euro (182,4 Millionen Euro) und lag damit geringfügig unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 195,3 Millionen US-Dollar (-0,2 Prozent).

Angesichts negativer Währungseffekte und „bescheidenerer“ Aussichten hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Asien korrigierte das Unternehmen sein Umsatzziel für das gesamte Geschäftsjahr leicht nach unten. Die entsprechende Prognose wurde von 6,9 auf 6,7 Milliarden US-Dollar gesenkt. Erwartet werde nun ein währungsbereinigtes Wachstum um zwei bis drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, erklärte der Konzern.

Der Zielbereich für den verwässerten Gewinn pro Aktie blieb hingegen unverändert und liegt weiterhin bei 4,10 bis 4,15 US-Dollar. Mögliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge des Übernahmekandidaten Capri sowie Kosten im Zuge der Akquisition sind in den Prognosen noch nicht berücksichtigt.

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