Ted Baker gelingt erfolgreiche Refinanzierung
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Der britische Bekleidungsanbieter Ted Baker Plc hat sich mit seinen bestehenden Geldgebern auf ein längerfristiges Finanzierungsmodell geeinigt. Die beiden im kommenden Jahr fälligen revolvierenden Kredite würden durch eine neue, bis November 2023 laufende Kreditlinie ersetzt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Im Rahmen der Vereinbarungen hat Ted Baker demnach nun bis zum Januar 2022 Zugriff auf 90 Millionen Britische Pfund (104 Millionen Euro), danach reduziert sich die Summe bis zum Ende der Laufzeit auf 80 Millionen Britische Pfund. Der Bekleidungsanbieter erklärte, dass er sich durch die Refinanzierung die nötige Liquidität gesichert habe, um „seinen Reformplan weiterhin erfolgreich umzusetzen“. Zudem beruhe die neue Kreditlinie auf geänderten Prüfungskriterien beim bereinigten Betriebsergebnis, was dem Konzern „größere finanzielle Flexibilität“ verschaffe.
Am Montag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es seinen Geschäftsbericht für das vergangene Geschäftsjahr nicht wie geplant am kommenden Donnerstag, sondern erst am 10. Juni vorlegen wird. Begründet wurde die Verschiebung mit Covid-bedingten Verzögerungen bei der Rechnungsprüfung. Die Resultate würden „im Rahmen der Markterwartungen“ liegen, teilte Ted Baker mit und bekräftigte seine aktuellen Prognosen.
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