Tod’s: Starkes China-Geschäft beflügelt Halbjahresumsatz
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Der italienische Schuhspezialist Tod’s SpA hat im ersten Halbjahr 2021 ein kräftiges Umsatzplus erzielt. Zudem konnte der Mutterkonzern der Marken Tod’s, Roger Vivier, Hogan und Fay seinen Verlust erheblich verringern.
Zum Aufschwung habe vor allem „sehr starkes Wachstum in China“ beigetragen, erklärte CEO Diego Della Valle im am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht. Andere Regionen hätten sich allerdings weiterhin „schwach“ entwickelt, weil aufgrund der Covid-19-Pandemie kaufkräftige Touristen ausgeblieben waren.
Der Konzernumsatz wuchs gegenüber den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres um 55,1 Prozent (währungsbereinigt +57,8 Prozent) und erreichte eine Höhe von 398,4 Millionen Euro. Besonders dynamisch entwickelten sich die Erlöse in der Region Großchina, die um 110,2 Prozent (währungsbereinigt +114,7 Prozent) auf 156,2 Millionen Euro anstiegen.
In den übrigen Märkten fielen die Zuwächse geringer aus: In Italien legte der Umsatz um 35,5 Prozent auf 88,8 Millionen Euro zu, im restlichen Europa um 22,1 Prozent (währungsbereinigt +22,3 Prozent) auf 74,9 Millionen Euro. In Amerika erzielte das Unternehmen ein Plus von 58,2 Prozent (währungsbereinigt +70,6 Prozent) auf 25,4 Millionen Euro, im Rest der Welt lag der Umsatz mit 53,1 Millionen Euro um 33,8 Prozent (währungsbereinigt +37,8 Prozent) über dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Dank des kräftigen Umsatzwachstums konnte der Konzern seinen Verlust deutlich reduzieren. Der operative Fehlbetrag, der im ersten Halbjahr 2020 noch 94,1 Millionen Euro betragen hatte, schrumpfte auf 2,7 Millionen Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust sank von 80,6 auf 20,7 Millionen Euro.