Tod’s steigert Jahresumsatz auf über eine Milliarde Euro

Der italienische Modekonzern Tod’s SpA hat im Geschäftsjahr 2022 ein deutliches Umsatzplus erzielt. Einbußen in China konnten durch kräftige Zuwächse in den übrigen Marktregionen mehr als ausgeglichen werden. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach belief sich der Konzernumsatz im vergangenen Jahr auf 1,01 Milliarden Euro, was eine Steigerung um 13,9 Prozent (währungsbereinigt +11,4 Prozent) gegenüber 2021 bedeutet. In Italien wuchsen die Erlöse um 15,9 Prozent auf 251,7 Millionen Euro, im übrigen Europa legten sie um 25,7 Prozent (währungsbereinigt +24,6 Prozent) auf 216,8 Millionen Euro zu. In Amerika stieg der Umsatz um 31,2 Prozent (währungsbereinigt +19,9 Prozent) auf 81,9 Millionen Euro.

Rückläufig waren die Erlöse hingegen in der Region Großchina, in der verschärfte Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie die Geschäfte zeitweise erheblich belasteten. Dort schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent (währungsbereinigt -14,0 Prozent) auf 287,2 Millionen Euro.

In anderen wichtigen asiatischen Märkten wie Japan und Südkorea erzielte der Konzern hingegen deutliche Zuwächse. So stiegen die Erlöse im Bereich „Rest der Welt“, in dem auch diese Länder geführt werden, insgesamt um 43,3 Prozent (währungsbereinigt +46,4 Prozent) auf 169,3 Millionen Euro.

Den Großteil ihres Umsatzes erzielte die Muttergesellschaft der Marken Tod’s, Roger Vivier, Hogan und Fay mit Schuhen. In dieser Kategorie stiegen die Erlöse um 10,5 Prozent (währungsbereinigt +7,6 Prozent) auf 776,8 Millionen Euro. Der Umsatz mit Lederwaren und Accessoires wuchs um 33,7 Prozent (währungsbereinigt +31,8 Prozent) auf 160,6 Millionen Euro, das Segment Bekleidung legte um 13,9 Prozent (währungsbereinigt +13,2 Prozent) auf 67,8 Millionen Euro zu.