Trotz Logistikproblemen: Pepco Group rechnet mit Rekordresultaten
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Der Handelskonzern Pepco Group NV rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 mit neuen Rekordzahlen beim Umsatz und Betriebsergebnis. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die die Muttergesellschaft der Discounter Pepco, Poundland und Dealz am Donnerstag veröffentlichte.
Im noch bis zum 30. September andauernden Geschäftsjahr werde der Konzern voraussichtlich einen Umsatz von mehr als sechs Milliarden Euro erzielen, teilte die Unternehmensgruppe unter Berufung auf vorliegende Resultate mit. Im Vorjahr hatten die Erlöse eine Höhe von 5,65 Milliarden Euro erreicht.
Neue Filialen sorgen für kräftiges Umsatzwachstum
In den 51 Wochen vor dem 22. September übertraf der Umsatz demnach das entsprechende Vorjahresniveau um zehn Prozent. Das Plus war allerdings nur zahlreichen neu eröffneten Filialen zu verdanken. Auf vergleichbarer Fläche schrumpften die Erlöse um 3,1 Prozent.
Nach Angaben des Unternehmens war der Rückgang nicht zuletzt auf Probleme in der Lieferkette des Discounters Pepco zurückzuführen. Diese hätten sich negativ auf die Verfügbarkeit von Produkten in den Filialen ausgewirkt.
Dank erfolgreicher Maßnahmen zur Steigerung der Bruttomarge rechnet das Management zudem mit einer deutlichen Verbesserung beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das im Vorjahr bei 753 Millionen Euro gelegen hatte. Hier erwartet der Einzelhändler eine Steigerung um etwa 20 Prozent auf mindestens 900 Millionen Euro.
Konzernchef Bond lobt „positive Fortschritte“
Executive Chair Andy Bond zeigte sich mit den „positiven Fortschritten“ im laufenden Jahr zufrieden. Gleichzeitig sei aber „noch viel mehr zu tun“, räumte er ein und nannte dabei insbesondere die Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Fläche. Ein wichtiges Ziel sei, die „Fähigkeiten der Lieferkette“ zu stärken, so Bond.
Seine vorläufigen Jahresresultate für 2023/24 will der Konzern am 10. Dezember veröffentlichen.