Trotz Problemen in Asien: Hennes & Mauritz steigert Quartalsumsatz um neun Prozent
Wird geladen...
Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 seinen Erholungskurs fortsetzen. In den Monaten Juni bis August habe der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge bei 55,6 Milliarden Schwedischen Kronen (5,47 Milliarden Euro) gelegen und das entsprechende Vorjahresniveau damit um neun Prozent übertroffen, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. In den jeweiligen Lokalwährungen seien die Erlöse um 14 Prozent gestiegen. Seine vollständigen Neunmonatszahlen will der Konzern, zu dem Marken wie H&M, Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket gehören, am 30. September vorlegen.
Im zurückliegenden Quartal habe die Unternehmensgruppe ihre „starke Erholung fortgesetzt“, teilte Hennes & Mauritz mit. Der Einzelhändler konnte nach eigenen Angaben die Umsätze mit nicht preisreduzierten Produkten steigern und seine „gute Kostenkontrolle“ beibehalten. In vielen Märkten seien die Erlöse in den stationären Stores nach der Lockerung von Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie wieder gestiegen, zudem habe der Online-Umsatz weiter zugelegt, erklärte der Konzern. So hätten die Umsätze außer in den Regionen Asien und Ozeanien währungsbereinigt wieder das Vorkrisenniveau erreicht.
Anhaltende Beschränkungen belasteten nach Angaben des Unternehmens aber insbesondere in Asien weiterhin die Geschäftsentwicklung. In fast allen Märkten seien daher die Kundenfrequenzen niedriger als vor der Krise gewesen. Zeitweilig geschlossen waren zu Beginn des Quartals etwa 180 Filialen, am Ende des Berichtszeitraums belief sich deren Zahl noch auf etwa 100.
Weiterlesen:
- Premiere in Kanada: Hennes & Mauritz startet neuen Secondhand-Marktplatz H&M Rewear
- H&M: Sabyasachi-Kollektion kommt am 12. August in die Läden
- „Starke Erholung“: Hennes & Mauritz steigert Quartalsumsatz um 62 Prozent
- Hennes & Mauritz: Secondhand-Plattform Sellpy expandiert in zwanzig neue Märkte
- Hennes & Mauritz: Quartalsumsatz sinkt um mehr als ein Viertel