Trotz Rekordumsatz: Skechers macht 2022 weniger Gewinn
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Der US-amerikanische Schuhanbieter Skechers USA Inc. konnte seinen Umsatz auch im Geschäftsjahr 2022 kräftig steigern. Aufgrund höherer Kosten und Sondereffekte verfehlte der Gewinn das Vorjahresniveau allerdings klar. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Donnerstagabend veröffentlichte.
Demnach erreichte der Umsatz im abgelaufenen Jahr den neuen Rekordwert von 7,44 Milliarden US-Dollar (6,81 Milliarden Euro). Gegenüber 2021 bedeutete das eine Steigerung um 18,0 Prozent (währungsbereinigt +22,6 Prozent). Im Schlussquartal wuchsen die Erlöse dabei um 13,5 Prozent (währungsbereinigt +19,1 Prozent) auf 1,88 Milliarden US-Dollar.
Gestiegene Fracht- und Logistikkosten sorgten allerdings für einen Gewinnrückgang. Das operative Ergebnis belief sich auf 546,7 Millionen US-Dollar und sank damit im Vergleich zu 2021 um 8,6 Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte sogar um 49,7 Prozent auf 373,0 Millionen US-Dollar (341,3 Millionen Euro), nachdem das Unternehmen im vorangegangen Jahr unter anderem von positiven steuerlichen Einmaleffekten profitiert hatte. Der verwässerte Gewinn pro Aktie ging von 4,73 US-Dollar auf 2,38 US-Dollar zurück.
Für 2023 erwartet das Management einen weiteren Umsatzrekord: Prognostiziert werden Erlöse im Bereich von 7,75 bis 8,0 Milliarden US-Dollar. Der verwässerte Gewinn pro Aktie soll auf 2,80 bis 3,00 US-Dollar gesteigert werden.
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