Salvatore Ferragamo steigert Neun-Monats-Gewinn um 69 Prozent
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Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Schuh- und Lederwarenspezialist am Dienstag veröffentlichte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz in den Monaten Januar bis September auf 920,7 Millionen Euro, was einer Steigerung um 17,2 Prozent (währungsbereinigt +12,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Besonders dynamisch war die Entwicklung in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst: Dort stiegen die Erlöse um 37,3 Prozent (währungsbereinigt +37,9 Prozent) auf 202,1 Millionen Euro.
In Nordamerika wuchs der Umsatz um 29,6 Prozent (währungsbereinigt +15,6 Prozent) auf 276,7 Millionen Euro, in Japan um 19,9 Prozent (währungsbereinigt +25,5 Prozent) auf 72,8 Millionen Euro und in Mittel- und Südamerika um 37,0 Prozent (währungsbereinigt +22,4 Prozent) auf 60,7 Millionen Euro.
Im asiatisch-pazifischen Raum wurden die Geschäfte durch die verschärften Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie in China belastet. Der Gesamtumsatz in der Region legte daher lediglich um 2,1 Prozent auf 315,7 Millionen Euro zu. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpfte er sogar um 5,4 Prozent.
Trotz höherer Kosten konnte das Unternehmen sein Ergebnis kräftig verbessern. Der operative Gewinn lag nach neun Monaten bei 113,9 Millionen Euro und damit um 34,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Das Nettoergebnis wuchs um 69,2 Prozent auf 67,4 Millionen Euro, der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss sprang sogar um 83,7 Prozent auf 69,0 Millionen Euro.
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