Salvatore Ferragamo meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal
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Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Gründe dafür seien unter anderem die schwache Nachfrage in den USA und im Travel Retail in Asien sowie die gezielte Straffung des Großhandelsgeschäfts gewesen, erklärte der Schuh- und Lederwarenspezialist in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung.
Insgesamt belief sich der Umsatz im Zeitraum von Januar bis März auf 278,0 Millionen Euro. Damit schrumpfte er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,0 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen gingen die Erlöse um 6,5 Prozent zurück. Im eigenen Einzelhandel sank der Umsatz um 2,3 Prozent (währungsbereinigt -2,4 Prozent) auf 191,0 Millionen Euro, im Großhandel um 13,9 Prozent (währungsbereinigt -16,1 Prozent) auf 80,9 Millionen US-Dollar.
Aufwärts ging es in Europa, wo die Erlöse um 24,7 Prozent (währungsbereinigt +25,0 Prozent) auf 71,9 Millionen Euro zulegten. In den anderen wichtigen Marktregionen sah es weniger gut aus. In Nordamerika schrumpfte der Umsatz um 19,8 Prozent (währungsbereinigt -23,4 Prozent) auf 67,3 Millionen Euro, in Japan um 7,1 Prozent (währungsbereinigt +1,2 Prozent) auf 23,7 Millionen Euro und im übrigen asiatisch-pazifischen Raum um 13,6 Prozent (währungsbereinigt -13,0 Prozent) auf 90,8 Millionen Euro. In Zentral- und Südamerika wuchsen die Erlöse um 5,4 Prozent auf 18,2 Millionen Euro, währungsbereinigt gaben sie allerdings um 5,7 Prozent nach.
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