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Umsatzrutsch bei Gucci: Kering warnt vor schwachen Zahlen im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Flagship-Store des Modehauses Gucci in Mailand Bild: Gucci

Der französische Luxusgüterkonzern Kering SA rechnet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 mit enttäuschenden Resultaten. Hauptgrund dafür sei die Schwäche der Marke Gucci in den Wochen seit dem Jahreswechsel, teilte die Unternehmensgruppe am Dienstag mit.

Angesichts der „aktuellen Trends“ rechne das Management für das Auftaktquartal mit einem Umsatzrückgang um etwa zehn Prozent auf vergleichbarer Basis, heißt es in einer Mitteilung. Die Erlöse von Gucci, der mit Abstand wichtigsten Konzernmarke, werden demnach voraussichtlich sogar um etwa 20 Prozent abrutschen. Insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum habe das Label hohe Einbußen hinnehmen müssen, erklärte Kering.

Die ersten Artikel aus der neuen Gucci-Kollektion „Ancora“ seien bei den Kund:innen allerdings sehr gut angekommen, betonte das Unternehmen. Ihre Verfügbarkeit in den Boutiquen werde nun im Laufe der kommenden Monate „graduell“ erhöht.

Der ausgewiesene Quartalsumsatz wird nach Angaben des Konzerns zudem durch die im vergangenen Oktober vollzogene Übernahme des Parfümanbieters Creed und negative Währungseffekte beeinflusst. In der Summe würden diese Faktoren den Umsatz um ein bis zwei Prozentpunkte drücken, teilte Kering mit. Seine vollständigen Resultate für das Auftaktquartal will das Unternehmen am 23. April veröffentlichen.

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