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Under Armour: Schwaches US-Geschäft belastet Quartalszahlen

Von Jan Schroder

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Projekt für die Firmenzentrale von Under Armour Bild: Under Armour

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Armour Inc. bekam in dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 die widrigen Marktbedingungen im Heimatmarkt zu spüren. Das Unternehmen meldete am Donnerstag einen Umsatz- und Gewinnrückgang, betonte aber, dass die Resultate im Rahmen der Erwartungen gelegen hätten.

Im Zeitraum von Oktober bis Dezember lag der Umsatz bei 1,49 Milliarden US-Dollar (1,38 Milliarden Euro). Damit sank er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,0 Prozent (währungsbereinigt -7,1 Prozent). Das Minus war dem schwachen Nordamerika-Geschäft geschuldet. Dort gingen die Erlöse um 11,8 Prozent auf 915,4 Millionen US-Dollar zurück.

In den internationalen Märkten konnte Under Armour hingegen ein Plus von 7,4 Prozent (währungsbereinigt +4,1 Prozent) erzielen. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stieg der Umsatz um 7,1 Prozent (währungsbereinigt +2,0 Prozent) auf 284,0 Millionen US-Dollar, im asiatisch-pazifischen Raum um 7,1 Prozent (währungsbereinigt +7,5 Prozent) auf 212,0 Millionen US-Dollar und in Lateinamerika um 9,4 Prozent (währungsbereinigt +2,7 Prozent) auf 69,8 Millionen US-Dollar.

Trotz einer höheren Bruttomarge und Kostensenkungen verfehlte das Ergebnis das Niveau des Vorjahreszeitraums. Der operative Gewinn ging um 26,6 Prozent auf 69,5 Millionen US-Dollar zurück, der Nettogewinn schrumpfte um 6,1 Prozent auf 114,1 Millionen US-Dollar (106,1 Millionen Euro).

Angesichts der aktuellen Zahlen konkretisierte das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Gerechnet wird nun mit einem Rückgang um drei bis vier Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem zuvor ein Minus von zwei bis vier Prozent erwartet worden war.

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Under Armour Inc.