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Uniqlo-Mutter Fast Retailing steigert Halbjahresumsatz und Gewinn

Von Jan Schroder

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Ein Uniqlo-Store in Peking Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Dank des starken Auslandsgeschäfts seiner Bekleidungskette Uniqlo konnte der japanische Handelskonzern Fast Retailing Co. Ltd. die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2023/24 mit soliden Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abschließen.

Angesichts der aktuellen Zahlen hob das Unternehmen am Donnerstag seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Das Umsatzziel wurde hingegen leicht nach unten korrigiert.

Uniqlo erzielt im internationalen Geschäft ein Umsatzplus von 17 Prozent

In den sechs Monaten vor dem 29. Februar erreichte der Konzernumsatz von Fast Retailing eine Höhe von knapp 1,60 Billionen Japanischen Yen (9,7 Milliarden Euro). Damit übertraf er das entsprechende Vorjahresniveau um 9,0 Prozent.

Der Einzelhändler Uniqlo musste im japanischen Heimatmarkt einen Umsatzrückgang um 2,0 Prozent auf 485,1 Milliarden Japanische Yen hinnehmen. Im internationalen Geschäft legten die Erlöse der Kette aber um 17,0 Prozent auf 883,9 Milliarden Japanische Yen zu. Das deutliche Plus verdankte das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht zuletzt „erheblichen Zuwächsen“ in Europa und Nordamerika.

Die Konzernmarke GU steigerte ihren Halbjahresumsatz um 9,6 Prozent auf 159,5 Milliarden Japanische Yen. Die Erlöse der Sparte Global Brands, in der die übrigen zur Unternehmensgruppe gehörenden Labels wie Comptoir des Cotonniers und Theory geführt werden, lagen bei 69,4 Milliarden Japanischen Yen und damit leicht unter dem entsprechenden Vorjahresniveau (-1,2 Prozent).

Der Halbjahresgewinn wächst um fast 28 Prozent

Dank zweistelliger Zuwächse bei Uniqlo und GU stieg das operative Ergebnis des Gesamtkonzerns um 16,7 Prozent auf 257,1 Milliarden Japanische Yen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erreichte im ersten Halbjahr eine Höhe von 195,9 Milliarden Japanischen Yen (1,2 Milliarden Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahreszeitraums um 27,7 Prozent.

Auf der Basis der vorliegenden Zahlen justierte das Management die Prognosen für das noch bis Ende August andauernde Geschäftsjahr neu. So wurde das Umsatzziel von 3,05 auf 3,03 Billionen Japanische Yen gesenkt. Das würde aber immer noch ein Wachstum um 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten. Beim Ergebnis zeigt sich der Einzelhändler hingegen optimistischer: Die Prognose für den auf die Anteilseigner entfallenden Gewinn wurde von 310 auf 320 Milliarden Japanische Yen erhöht.

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