Weniger Umsatz und geringerer Verlust: S.Oliver Group bilanziert Corona-Jahr 2021
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Der Rottendorfer Bekleidungsanbieter S.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG hatte auch im Geschäftsjahr 2021 schwer unter den Folgen der Covid-19-Pandemie zu leiden. Das geht aus einem im Februar 2022 erstellten Geschäftsbericht hervor, der in der vergangenen Woche im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde.
Demnach sank der Konzernumsatz im Vergleich zum bereits stark von der Pandemie geprägten Vorjahr um 6,1 Prozent auf 914,3 Millionen Euro. „Mit einer weiterhin sehr herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2021 und einer Ausdehnung der Covid-19 Pandemie wurde auch das Geschäft der S.Oliver Gruppe in allen europäischen Märkten aber auch in den Beschaffungsmärkten in Asien schwer belastet“, räumte das Unternehmen im Geschäftsbericht ein.
Beim Ergebnis machte der Konzern allerdings Fortschritte. Einen „bedeutenden Beitrag zum operativen Ergebnis sowie zur Verbesserung der Liquidität“ hätten pandemiebedingte Sonderregelungen wie „das Instrument der Kurzarbeit“ sowie „diverse vergleichbare staatliche Unterstützungsprogramme“ geleistet, erklärte der Bekleidungsanbieter. Zudem seien „Verhandlungen mit Vermietern über Mietstundungen und Mietreduzierungen“ intensiviert worden. So konnte die Unternehmensgruppe ihren Nettoverlust, der im Jahr 2020 bei 59,3 Millionen Euro gelegen hatte, auf knapp 7,1 Millionen Euro reduzieren.
In Anbetracht der widrigen Rahmenbedingungen fiel das Fazit des Unternehmens positiv aus: „Angesichts der nicht vorhersehbaren Ausdehnung der Covid-19 Pandemie im Jahr 2021 ist der Geschäftsverlauf als zufriedenstellend zu beurteilen“, erklärte der Konzern. Die ursprüngliche Prognose für das Betriebsergebnis sei allerdings „von einem weitestgehend Covid-freien Geschäftsverlauf im Jahr 2021“ ausgegangen und daher nicht erreicht worden.
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