Wolverine World Wide startet mit kräftigem Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2022
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Der US-amerikanische Schuh- und Modekonzern Wolverine World Wide Inc. ist erfolgreich ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. Im ersten Quartal habe das Unternehmen „trotz anhaltender Herausforderungen in der Lieferkette und makroökonomischen Gegenwinds starke Finanzergebnisse erzielt“, erklärte CEO Brendan Hoffman im am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht. „Der Umsatz und die operative Marge übertrafen die Erwartungen trotz des Drucks auf die Bruttomarge aufgrund höherer Lieferkettenkosten und einer Verschiebung im Vertriebskanalmix.“
Im Auftaktquartal, das 2. April endete, erzielte die Muttergesellschaft von Marken wie Merrell, Saucony, Hush Puppies und Sperry einen Konzernumsatz in Höhe von 614,8 Millionen US-Dollar (582,5 Millionen Euro). Das entsprach einer Steigerung um 20,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zum kräftigen Wachstum trug das im vergangenen August übernommene Sportswear-Label Sweaty Betty bei, das im abgelaufenen Quartal 53,6 Millionen US-Dollar zum Gesamtumsatz beisteuerte. Bereinigt um den Beitrag des Neuzugangs stieg der Konzernumsatz um 9,9 Prozent.
Hohe Einmalbelastungen ließen den auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn, der im Auftaktquartal des Vorjahres bei 38,5 Millionen US-Dollar gelegen hatte, auf 9,7 Millionen US-Dollar (9,2 Millionen Euro) abrutschen. Der verwässerte Gewinn pro Aktie sank von 0,45 auf 0,12 US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte stieg er allerdings von 0,40 auf 0,41 US-Dollar.
Insgesamt konnte der Konzern beim Umsatz und Ergebnis die eigenen Erwartungen übertreffen. Angesichts der „anhaltend starken Nachfrage“ sowie nachlassender Lieferschwierigkeiten bestätigte das Unternehmen seine Jahresprognosen. Für 2022 erwartet das Management damit weiterhin ein Umsatzwachstum um 15,0 bis 18,0 Prozent auf 2,775 bis 2,850 Milliarden US-Dollar. Der verwässerte Gewinn pro Aktie soll 2,30 bis 2,45 US-Dollar erreichen, bereinigt um Sondereffekte liegt der Zielkorridor bei 2,50 bis 2,65 US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr würde das eine Steigerung um 19,4 bis 26,5 Prozent bedeuten.
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