Wolverine World Wide verkauft Schuhlabel Sperry an Authentic Brands Group und Aldo
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Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter Wolverine World Wide Inc. ist bei seinen laufenden Reformbemühungen einen wichtigen Schritt vorangekommen.
Am Donnerstag verkündete die Unternehmensgruppe den Verkauf der Marke Sperry an den US-amerikanischen Mode- und Medienkonzern Authentic Brands Group (ABG) und den kanadischen Schuhhändler Aldo Group. Die Einnahmen aus der bereits am Mittwoch vollzogenen Transaktion bezifferte Wolverine World Wide auf etwa 130 Millionen US-Dollar (118 Millionen Euro). Der Konzern will die Verkaufserlöse nach eigenen Angaben zur Schuldentilgung nutzen.
CEO Hufnagel sieht „nächsten Schritt zum Turnaround“
Die Muttergesellschaft von Marken wie Saucony, Merrell, Wolverine und Sweaty Betty arbeitet derzeit an einer Verschlankung ihrer Geschäftsaktivitäten und hat sich im Laufe der vergangenen Monate bereits von zahlreichen Unternehmensbereichen getrennt. Der Verkauf von Sperry stand in diesem Zusammenhang bereits seit längerem auf der Agenda.
CEO Chris Hufnagel, der den Konzern seit Mitte August führt, erläuterte die Hintergründe der nun vollzogenen Transaktion: „Der Verkauf der Marke Sperry ist der nächste Schritt zum Turnaround und unserer strategischen Transformation“, erklärte er in einem Statement. „In sehr kurzer Zeit haben wir Wolverine Worldwide grundlegend umgestaltet, indem wird das Portfolio gestrafft, unsere Verschuldung reduziert und die Organisation neu gestaltet haben, um die Leistungsfähigkeit und die Rentabilität zu verbessern.“ Mit den entsprechenden Maßnahmen erhöhe der Konzern „die Kapazitäten, um in unsere Marken und Plattformen zu investieren“, so Hufnagel.
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