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Zweistelliges Umsatzplus im dritten Quartal: Hugo Boss sieht sich „voll auf Kurs“

Von Jan Schroder

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Ein Store von Boss in Tokio Bild: Hugo Boss AG

Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Angesichts der jüngsten Entwicklung bestätigte der Vorstand am Donnerstag seine Prognosen für das Gesamtjahr.

Der Bekleidungsanbieter habe „ein erfolgreiches drittes Quartal“ erlebt, betonte CEO Daniel Grieder. „In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld haben wir uns dank zahlreicher Marken-, Produkt- und Vertriebsinitiativen erfolgreich behauptet und so weltweit weiter Marktanteile hinzugewonnen“, erklärte er in einem Statement. „Aufbauend auf unserer starken Markendynamik sind wir voll auf Kurs, unsere finanziellen Ziele zu erreichen und 2023 zu einem weiteren Rekordjahr für Hugo Boss zu machen.“

Der Umsatz der Marke Hugo steigt um 20 Prozent

Im Ende September abgeschlossenen Quartal erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von knapp 1,03 Milliarden Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um zehn Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse sogar um 15 Prozent.

Besonders dynamisch entwickelte sich das Label Hugo mit einem Umsatzplus von 20 Prozent (währungsbereinigt +25 Prozent) auf 169 Millionen Euro. Bei der Kernmarke Boss stiegen die Erlöse mit Herrenmode um sieben Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 786 Millionen Euro und mit Damenmode um 19 Prozent (währungsbereinigt +24 Millionen Euro) auf 73 Millionen Euro.

Der Bekleidungsanbieter kann in allen Marktregionen wachsen

In allen Marktregionen erzielte der Konzern zuletzt kräftige Zuwächse. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, legte der Quartalsumsatz um neun Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 653 Millionen Euro zu. In Deutschland erzielte Hugo Boss dabei ein Plus von acht Prozent.

Im asiatisch-pazifischen Raum wuchsen die Erlöse um acht Prozent (währungsbereinigt +21 Prozent) auf 120 Millionen Euro, in Amerika stiegen sie sogar um 16 Prozent (währungsbereinigt +22 Prozent) auf 228 Millionen Euro. Die weltweiten Lizenzeinnahmen erhöhten sich um acht Prozent auf 26 Millionen Euro.

Die Jahresprognosen bleiben unverändert

Trotz höherer Vertriebs- und Marketingaufwendungen konnte der Konzern auch sein Ergebnis deutlich verbessern. Der operative Gewinn (EBIT) belief sich auf 103 Millionen Euro und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um zwölf Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn stieg um neun Prozent auf 63 Millionen Euro.

Aufgrund der „robusten Geschäftsentwicklung“ im jüngsten Quartal sah der Vorstand keinen Anlass, seine Jahresprognosen zu ändern. Demnach erwartet er für 2023 weiterhin ein Umsatzplus von zwölf bis 15 Prozent auf 4,1 bis 4,2 Milliarden Euro. Beim EBIT wird nach wie vor eine Steigerung um 20 bis 25 Prozent auf 400 bis 420 Millionen Euro angepeilt, das Konzernergebnis soll in der gleichen Größenordnung wachsen.

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